Sonntag, 31. März 2013

"Doch Du wirst nie vergessen" von Lesley Pearse

Hallo ihr Lieben,

endlich mal wieder eine Rezension von mir. ;)

Nachdem ich meine signierte Ausgabe "Der Nachtwandler" von Sebastian Fitzek gelesen hatte (ein wahnsinnig gutes Buch, wirklich nur zu empfehlen!), wusste ich mal wieder nicht, was ich als nächstes lesen soll. 
Irgendwie wollte ich alles. Drama, Liebe, Spannung... Und was soll ich sagen?! Ich habe es gefunden. ;)


Der Roman beginnt im Frühjahr in London im Jahre 1910 mit dem Satz "Du bist bestimmt eine Hure, du wohnst doch in einem Bordell". Unsere Protagonistin, Belle, 15 Jahre alt, lernt ihren neuen Nachbarsjungen, der sie mit diesem Satz begrüsst, durch Zufall kennen. Ihre Mutter betreibt ein Bordell, jedoch hat Belle bis zu diesem Tag keine Ahnung davon, in was für einer Art Haus sie bis jetzt aufgewachsen ist. Ihre Mutter Annie und Haushälterin Mog haben Belle sehr behütet aufwachsen lassen und sie immer von Freiern und der damit verbundenen Tätigkeit ferngehalten.

An dem Nachmittag, als Belle den Nachbarsjungen Jimmy kennenlernt, ist sie sehr glücklich. Endlich hat sie einen netten jungen Mann kennengelernt, welcher ihr von der ersten Sekunde an sehr sympatisch war und ist. 
Belle hilft viel im Haushalt und muss an diesem Nachmittag das Zimmer der Prosituierten Millie sauber machen. Nach getaner Arbeit entzündet sie ein Feuer im Kamin, das Zimmer ist so schön und behaglich und sie schläft in Millies Bett ein. Sie erwacht am späten Abend, da Millie mit einem Freier ins Zimmer kommt. Da unsere Belle nicht weiss, was sie tun soll, versteckt sie sich unter dem Bett. Sieht nun zum ersten Mal was es heisst eine Hure zu sein und beobachtet den Mord an Millie.

Von diesem Moment an wird das Buch sehr spannend. Belle wird von dem Freier entführt und nach Frankreich verschleppt. Dort wird sie von fünf Männern in einem Bordell vergewaltigt, wird krank und von einer netten Frau in einem Pflegeheim gepflegt. Als sie wieder gesund ist, wird sie von Etienne nach New Orleans gebracht, wo sie als Prostituierte arbeiten soll.

Ich könnte an dieser Stelle soo viel schreiben, denn ich habe das Buch erst gestern Nachmittag ausgelesen. Ich möchte jedoch nicht vorgreifen und zu viel erzählen. 

Natürlich ist es kein Spaß, wenn man von Vergewaltigungen lesen muss. Jedoch schafft es Belle auch die lustigen Seiten zu sehen, die ihr als Prostituierte widerfahren und dadurch wirken diese Stellen nicht ganz so schlimm. 

Alles in Allem finde ich, dass die Autorin einen wunderschönen Schreibstil hat. Wir leiden, lachen, weinen und lieben mit Belle und ich fand das Buch einfach wunderschön.

Liebe Grüße und frohe Ostern, Eure Yvonne

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