Montag, 30. Dezember 2013

Jahresrückblick

Beitrag von Yvonne

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

unser erstes Jahr Zeilenmillionäre geht zu Ende. 

Anfang 2013 hatte ich mir als Ziel gesetzt jede Woche ein Buch zu lesen und darüber zu berichten. Nun ja.... 52 Bücher wurden es leider nicht und noch viiiiel weniger Blogeinträge. Aber ich gelobe Besserung. ;) Um ehrlich zu sein habe ich nicht gedacht, dass ein Blogeintrag doch recht viel Arbeit bedeutet und man die Bücher noch intensiver lesen sollte, damit man vernünftig darüber schreiben kann ausser "das Buch war toll oder doof". 

Leider haben wir den Blog etwas vernachlässigt. Unser Vorsatz für das kommende Jahr lautet: wieder mehr lesen und über fast alle Bücher berichten, die wir lesen.

Dank unseres Blogs habe ich jedoch deutlich mehr gelesen als in den vergangenen Jahren. Ich habe mit der Familie des Ratsherren aus Hamburg gelitten, habe Herzrasen bekommen auf der Suche nach diversen Mördern, habe mich mit verliebt in diverse Herren, durfte Zeuge werden, wie es mit den Mitgliedern der Black Dagger weiter geht und habe unter Familientragödien gelitten.
Was wären wir ohne die Autoren, die es immer wieder schaffen uns zu fesseln, uns in die Welten ihrer Protagonisten abtauchen zu lassen und die es schaffen uns stundenlang unsere Alltagssorgen vergessen zu lassen? Danke an all die wundervollen Autoren und Verlage die uns dies ermöglichen!

Nun bleibt mir nicht mehr viel zu sagen als: habt morgen einen wunderschönen Silvesterabend, alles Gute für 2014, kommt gut und gesund ins neue Jahr. Für´s neue Jahr wünsche ich euch viel Gesundheit, viele glückliche und wunderschöne Momente, tolle Bücher und Geschichten und einfach ein tolles Jahr.

Alles Liebe, Yvonne

PS: Vielen herzlichen Dank für all eure Kommentare im vergangenen Jahr!


Mittwoch, 25. Dezember 2013

Buchempfehlung: Jack London - "Ruf der Wildnis"

Heute haben wir mal wieder einen Gastschreiber auf unserem Blog zu Besuch =0) Er heißt  David Stelzer und ist ein Klassenkamerad von mir.
Entscheidet selbst ob euch sein Beitrag gefällt und ob er in Zukunft wieder den ein oder anderen Buchtipp für uns dalassen soll ;)


Hier eine Empfehlung des Buches „Ruf der Wildnis“:
In dem von Jack London 1903 veröffentlichten Roman geht es um den Schäferhund – Bernhardiner Mischling Buck, der seine frühen Lebensjahre gut behütet auf einer Farm in Kalifornien verlebt.
Dort ist er seinem Herrchen treu ergeben, spielt mit dessen Kindern und beschäftigt sich größtenteils damit, anmutig über das Grundstück zu stolzieren. Eines Nachts jedoch wird er von einem Angestellten der Familie verschleppt und an Schlittenhundhändler verkauft.
Zu dieser Zeit war der Hundebedarf, aufgrund des angebrochenen Goldrausches in Alaska sehr groß. Von da an endet das frühere leichte Leben des Tieres. Er muss unter Schmerzen lernen, dass es keine gute Idee ist sich gegen Menschen mit Waffen zu wehren.
Als er schlussendlich nach Alaska verfrachtet wird, ist sein Leben dort ein sowohl brutaler, als auch erfüllender Kampf ums Überleben. Während er mit ansehen muss, wie schwächere Hunde von den stärkeren gefressen werden, wird er als Schlittenhund eingeschult. Er arbeitet sich als sehr gelehriger und intelligenter Hund  in der Hierarchie des Gespanns schnell nach vorne, was den Leithund namens Spitz jedoch dazu bringt zu Bucks persönlicher Nemesis zu werden.
Wie Buck mit seinem neuen Rivalen fertig wird und wie ihm auf seiner Reise noch Gefahren wie das Eis, Indianer und Wölfe zum Verhängnis werden, will ich an dieser Stelle nicht verraten :)

Aber eines soll gesagt sein:  "Der Ruf der Wildnis" lässt sich als zeitloser Klassiker beschreiben, der seit über 100 Jahren ein -mit seinen 109 Seiten zwar kurzer- aber dennoch von  Jugendlichen und Erwachsenen beliebter Roman ist.


Jack London- Ruf der Wildnis

Dienstag, 24. Dezember 2013

24. Türchen

 

Wir wünschen euch von Herzen 

Frohe Weihnachten und eine besinnliche Zeit 

im Kreise eurer Lieben!

 

Christmas tree & lights


Hinterlasst uns einen Kommentar bis 24.12.2013 23:59 Uhr und ihr nehmt wie alle anderen Kommentare während der Adventszeit an einer Verlosung teil. Was es zu gewinnen gibt ist noch geheim, aber es hat auf jeden Fall mit Lesen zu tun. Ausgelost wird dann in den nächsten Tagen.

Bildquelle: pinterest



Montag, 23. Dezember 2013

23. Türchen

Ihr Lieben, morgen ist Weihnachten. ;) Der Wahnsinn, wie schnell die Vorweihnachtszeit wieder vergangen ist.

Ich liiiiebe die Cartoons von Ralph Ruthe und finde seinen Humor einfach nur Spitzenklasse!

Dieser Cartoon gefällt mir gerade besonders gut:

Cartoon

Ihr findet ihn sowohl auf der Homepage von Ralph Ruthe unter http://www.ruthe.de/index.php?pic=1532 , als auch in seinem Buch "Das Buch Ruthe".

Zwei seiner Bücher darf ich bisher mein Eigen nennen. Es kommen mit Sicherheit noch einige hinzu. ;)




Ralph: vielen herzlichen Dank, dass ich Deinen Cartoon auf unserem Blog veröffentlichen darf!

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag.

Liebe Grüße, Yvonne


Sonntag, 22. Dezember 2013

22. Türchen

Wie feiert ihr eigentlich Weihnachten? Ganz im Kreise der Familie, mit Freunden ... oder etwa alleine? Habt ihr irgendwelche Traditionen, sodass ihr euch schon am Abend des 24. Dezembers wieder aufs nächste Jahr freut?
Also meine Eltern und besonders mein Papa ist ein total Weihnachtsfan... er ist auch der Meinung, dass möglichst jeder Weihnachten so erleben sollte, wie er es als kleines Kind getan hat. Dazu gehört dass wir (meine Mama, meine Oma und ich) den ganzen Vor- und Nachmittag des 24. Dezember nicht einmal in die Nähe unseres Wohnzimmers kommen dürfen.
Den Tag über verbringe ich bei meiner Oma und seit ich denken kann schau ich mit ihr jedes Jahr "Pippi Langstrumpf", "Michel aus Lönneberga" und natürlich "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". (Ich finde dafür ist man nie zu alt, das gehört zu Weihnachten, wie Glühwein zum Christkindlmarkt :)) Unzählige male stellt sie fest  "Mei des dauert fei lang bis der fertig is", "do muss da Papa aber vull herrichten..." Aber dann ist es endlich später Nachmittag und wir dürfen zum Essen kommen. Es gibt wie immer an Weihnachten Leberkäse mit selbstgemachten Kartoffelsalat und frisch aufgebackenen Brezen... und dann geht es ab in die Christmette. Nachdem man dort den Nachbarn und Bekannten allen eine reichliche Bescherung und ein Frohes Fest gewunschen hat müssen wir, bevor wir ins Haus dürfen, geschlagene 10 Minuten in der Kälte stehen und dabei ist es wirklich egal, ob es nun Draußen stürmt oder eben nur leicht schneit, denn der Papa muss ja erst mal die geschätzten 100 Kerzen anzünden.. und dass kann dauern ;)  die Überraschung ist aber dann, wenn man endlich ins warme kommt umso größer, überall Kerzen und an der Wohnzimmerdecke ist ein Lichternetz platziert ... der funkelnde Christbaum und die wirklich riesige Krippe im Mittelpunkt. Das Kaminfeuer knistert im Hintergrund und mit einem Glas Glühwein wird auf den Heiligen Abend angestoßen.
 
Und uterm hellen Lichtermeer -  fina dout uns do  koana mehr. Steng ma do, mit Tränen in de Aung und  kemman uns vor wie im schensten Weihnachtstraum.

Samstag, 21. Dezember 2013

21. Türchen

Eingestellt von Kerstin:

Die Tage huschen nur so an uns vorbei und Weihnachten steht vor der Tür. Lasst euch nicht stressen und genießt die freien Tage mit euren Lieben:
 KEEP CALM AND READ ON
Bildquelle: pinterest oder www.keepcalmandcarryon.com

Freitag, 20. Dezember 2013

20. Türchen

Eingestellt von Yvonne

Heute möchte ich mal eine Rezension im Adventskalender veröffentlichen.

Ich habe in den letzten zwei Tagen "Zorneskalt" von Colette McBeth gelesen und bin wahnsinnig begeistert.

Es ist der Debütroman der Autorin. Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich schon im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse. Wir haben uns beim Blanvalet Verlag ein Verzeichnis der Neuerscheinungen von November 2013 bis April 2014 geholt und darin steht über 4 Seiten etwas über das Buch.





Worum geht es nun also in dem Buch?! 

Die Kriminal-Fernsehreporterin Rachel lebt in London und kehrt für ein verlängertes Wochenende nach Brighton zurück um ihre beste Freundin Clara zu besuchen und um sich mit ihr und alten Schulfreundinnen in einem Lokal zu treffen. Rachel graut es sehr davor, da sie in der Schule von eben diesen "Freundinnen" immerzu gehänselt wurde. Dennoch zieht sie es durch, nur Clara taucht nicht auf. Verzweifelt versucht Rachel Clara ständig am Handy zu erreichen, jedoch erfolglos. Gegen 23h verlässt Rachel das Lokal, holt sich unterwegs noch Pommes um den Alkohol etwas besser zu verdauen und geht zu Claras Wohnung, wo sie übernachten soll. Jedoch macht Clara nicht auf und nach langer Zeit des Wartens geht Rachel in ein Hotel. 
Zwei Tage später wird sie angerufen um von einem Vermisstenfall zu berichten. Nichtsahnend geht sie auf die Pressekonferenz und wird sofort mit dem Bild von Clara konfrontiert und sieht sich nicht im Stande die Polizei über ihr Verhältnis zueinander aufzuklären.

Mehr möchte ich mal wieder nicht schreiben, damit ich hier nicht zu viel und nicht zu wenig verrate.

Ich war ab der ersten Seite gefesselt. Die Autorin schreibt die Geschichte aus Rachels Sicht. Rachel schreibt in Briefform an Clara. 

Fazit: ich finde es sehr, sehr empfehlenswert, eine spannende und gut geschriebene Lektüre die man noch schnell unter den Weihnachtsbaum legen kann. ;)

Liebe Grüße und einen schönen Tag. Hoffentlich ist es für Euch alle der letzte Arbeitstag in diesem Jahr, falls Ihr nicht schon Urlaub habt. 

Donnerstag, 19. Dezember 2013

19. Türchen

Hier mein absoluter lieblings Weihnachtsbuchtipp. Für alle, die gerade in der besinnlichen Zeit auch etwas zum Lachen haben wollen.

Toni Lauerer - Weihnachtsgeschichten "Endlich wieder gschafft"

Meine Favoriten aus dem Buch:
In der Christmette S.108
Das falsche Geschenk S.22
Apfent S. 31

Viel Spaß beim Lesen,

lg Anna-Lena

Mittwoch, 18. Dezember 2013

18. Türchen


Eingestellt von Kerstin:

 
Sucht ihr noch ein Last-Minute-Geschenk für jemanden der gerne liest? Dann habe ich vielleicht einen guten Tipp für euch. Vor ein paar Jahren habe ich mal ein "Bücherjournal" von Moleskin geschenkt bekommen.


Das ist sowas wie ein "Büchertagebuch". Für jedes Buch, das ihr gelesen habt, könnt ihr eine Seite ausfüllen. Neben allgemeinen Angaben wie Autor, Titel, Erscheinungsjahr etc. ist außerdem Platz für die eigene Bewertung und Meinung. Ich habe mir angewöhnt, zusätzlich ein kleines Bild von den Buchcovern einzukleben, weil mir das einfach gut gefällt.
Besonders praktisch ist sowas, wenn man eine mehrteilige Serie liest. Dann kann man sich die Fakten aufschreiben und nochmal nachlesen, bevor man Monate später mit dem nächsten Band beginnt.

Hier geht es direkt zu dem Buch (klick)

Dienstag, 17. Dezember 2013

17. Türchen

Aktuell liegen in jedem Bücherladen diese kleinen etwas anderen Weihnachtsbücher aus. 



Da ich das Format toll finde, die nicht sehr weihnachtlichen Titel und die Aufmachung sehr ansprechend finde, habe mir dieses Exemplar gekauft.
In den Büchern stehen Kurzgeschichten, Gedichte und Texte.

Ein kleiner Auszug daraus:

Dezember: der kürzeste Monat des Jahres. Er zerfällt praktisch in drei Abteilungen: Die erste währt gemeinhin zwanzig Tage bei tendenzieller Arbeitsabschwächung durch Nikolaus, Betriebsfeiern, Adventskegeln und dergleichen folklorischer Klimapflege. In der zweiten Abteilung haben wir nach dem stimmungsmäßigen Vorlauf den eigentlichen Festauslöser im handlichen Dreierpack vom 24./25./26. und danach jene Phase, die es eigentlich gar nicht gibt, weshalb sie auch keinen Namen hat. Man nennt sie notdürftig "zwischen den Jahren". (Anonym)

Bildquelle: amazon; Buchauszug von Seite 27.

Montag, 16. Dezember 2013

16. Türchen

Last but not least das Ende der Harald Grill Geschichte:


Schwitzn tuata, friern tuatsn, naß is a und da Hansi wuislt eahm aa dauernd hin…
„A, Scheiß, den nehma jetza und wenn a no so greislich is, i mag aa nimmer, aus, Äpfel amen!“
Dann druckt a r am Hansi d Lampn in d Händ zum Leuchtn. Dann packt a s Hackl und mit a par Schläg drischt a d Spitzn vom Baam oba… zwoa Meter ungefähr. „Irgendwia bring ma s scho hi, daß a was gleichsiehgt“, moant da Hansi, „Der paßt scho, Papa!“
„Logisch, der is doch wunderbar“; übertreibt da Papa und haut mim Hackl no de untersten Äst weg, daß a n besser tragn kann.
Dann Tapsns hoam in da Finstern. Oamal rutscht da Papa no aus und is vo obn bis unten und von unten bis obn nix mehr wia naß. Wenn d Lampn net waar, taatn da Hansi nimmer wegakenna vom Erdbodn.
Dann gengans endlich zur Haustür eine.
Da Papa tragt an Baam; da Bua tragt as Hackl und d Taschnlampn.
D Muata trifft da Schlog, so voller Dreck sans.
D Schuah kennt ma kaum no weg vom Baaz. Und de Anoraks und d Hosn schaung aus, wia wenns beim Schweinern in d Soß gfalln waarn…
„Ihr Saubärn, schauts daß s aussekummts, s Gwand wird draußn auszogn!“, plärrts.
Alle zwoa ziahgns an Kopf ei. Koa Wort bringans außa.
Und dann waatschlns in da Unterhosn und mim Unterhemad in d Küch eine.
„Die Tat ist vollbracht!“, sagt da Papa und stellt an Christbaam auf. ..
Des gibt da Muata an Rest: „Um Gotteswillen, des is doch koa Christbaam ned, des is ja a Besnstiel!“, schreits. Fast fangst as woana o….
Da Papa und da Hansi wollen an Baam no verteidigen.
Aber nix geht- bloß d Mama geht ins Bett und is beleidigt.
Und de zwoa sehngs ja selber - der Baam is nix wia greislich.
Aber des kinnans doch net einfach zuagebn – da waar doch de ganze Miah umasonst gwesen!
A Zeitlang stehngangs da und sagn nix.
Da Hansi ziahgt d Rotzglockn auffe.
Da Papa ziahgt d Unterhosn auffe, weils eahm fast obagrutscht waar…
„Geh, Hansi, kumm, taaman auße“; sagt da Papa aufaramal.
„Morgen fahr ma zum Heimbucher in d Gärtnerei und Kaufan an gscheidn Baam- und wenn a 50 Markln kost- jetzt is s eh scho wurscht!“
Da Hansi is froh – endlich kann a ins Bett geh. So gern is a scho lang nimmer ins Bett ganga….
Auf de Weis habns also des Joahr glei zwoa Baama kriagt: oan im Goartn draußt für d Vögl, und oan in da Wohnung drin für d Mama.
Und oa Baam is schöner wia da andere!



Ich hoffe sie hat euch gefallen, ich finde sie toll und sie ist eine meiner lieblings Weihnachtsgeschichten!
Jedes Jahr muss ich aufs Neue lachen und jedes Jahr wenn ich selbst mit meinem Papa einen Weihnachtsbaum besorge, muss ich an diese Geschichte denken.

Der einzige Unterschied den es bei uns gibt ist, dass wir den Baum kaufen und nicht ihn versuchen zu stehlen, wobei dass bestimmt auch mal eine Option wäre bei den steigenden Preisen für Nordmanntanne & Co... ;)

Sonntag, 15. Dezember 2013

15. Türchen

Eingestellt von Kerstin:

Ich habe eine tolle Idee gefunden, die ich gerne mit euch teilen möchte. Wie wärs mal mit einer Schneemannpizza? Ich kann mir vostellen, dass sich damit auch Kinder gut begeistern lassen.
Snowman Pizza 
Das Rezept findet ihr bei Delia (klick)

Ich wünsche euch einen schönen 3. Adventssonntag!

Samstag, 14. Dezember 2013

14. Türchen

Eingestellt von Yvonne

Leute, in 10 Tagen ist Weihnachten. Der Wahnsinn wie schnell die Zeit verfliegt! Habt ihr schon alle Geschenke und könnt die letzten Tage in Ruhe genießen oder macht sich langsam aber sicher Hektik breit?

Meine Geschenke habe ich schon alle besorgt, nun gilt es nur noch die letzten selbstgemachten Geschenke zu basteln oder zu verzieren.

Auch in diesem Jahr verschenke ich wieder ein paar Gläser selbstgemachtes Glühweingelee. Letztes Jahr habe ich das Rezept bei Chefkoch.de entdeckt, nachgemacht, verschenkt und es kam überall gut an. 

Aus diesem Grund möchte ich das Rezept mit euch teilen, denn es gelingt leicht, macht kaum Arbeit und ist ein tolles Zusatzgoodie zum Geschenk. ;)


Für ungefähr 4-5 große Marmeladengläser werden benötigt:
550ml trockener Rotwein
150ml frisch gepresster Orangensaft
2 Glüweinbeutel
ein großzügiger Schuss Rum
1 Beutel Gelfix (findet ihr bei den Gelierzuckern)
800g braunen Zucker

Den Wein in einem großen Topf erhitzen. Die Glühfix-Beutel hineinhängen und 10 Minuten ziehen lassen. Herausnehmen und den Glühwein etwas abkühlen lassen. Orangensaft und Rum dazufügen. Das Gelfix-Pulver mit 2 EL des braunen Zuckers vermischen und zum Glühwein geben. Unter Rühren aufkochen lassen und dann den restlichen Zucker dazugeben. Unter Rühren ca. 3 Minuten kochen lassen (Achtung: Gelee kann leicht überkochen!). Den Topf vom Herd nehmen, eine Gelierprobe machen und das Gelee in vorbereitete Gläser abfüllen. Diese für ca. 5 Minuten umdrehen und dann kühl lagern. Hält sich mindestens ein Jahr.

Alternativ kann natürlich gleich fertiger Glühwein verwendet werden oder ihr gebt dem Rotwein selber Gewürze hinzu anstelle der Glühweinbeutel.

Dem Verzieren der Gläser sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich habe letztes Jahr auf dem Deckel Servietten mit Weihnachtsmotiven angebracht. Die Etiketten habe ich Dank meiner Bastelutensilien selber gemacht und verziert.

Ich wünsche euch ein wunderschönes 3. Adventswochenende.

Freitag, 13. Dezember 2013

13. Türchen

Heute die Fortsetzung zu O, Tannenbaum- ... o, Tannenbaum...:

...
D Mama is ganz entsetzt. Sie woaß scheinbar net, ob da Papa bloß an Flax macht oder ob a echt wieder oane vo seine gspinnertn Ideen im Kopf hat. Aber da Papa is gar ned so bläd, wia se des zerscht oghört hot: „An Gipfl, Maare, an Gipfl, was moanst denn du, de Gipfln vo solcherne umgstürztn Baam, des waarn de schönsten Christbaam, des sag da i!“
Da Hansi is glei bei der Sach: „Mensch ja, da geh i aa mit!“  Am Papa is des wurscht „Vo mir aus“, sagt a grad. Und d Mama sagt nix mehr, weil des siehgts aa ei, daß des erlaubt sei muaß, wenn ma grad an Gipfl von am Baam nimmt, der wo eh scho obbrocha is.
Am nächsten Tag geht da Hansi mim Papa los…
Aber erscht spät an Nachmittag. Do wird’s scho a bißerl dunkel – ganz trauns der Sach doch non et.
„I woaß ja net genau, ob ma des überhaupt derf. Hernach sieht uns oana…. Und des mua´ja dennerst net glei sei, oder?“, moant da Papa.
Dann ziahgt a sein dickn Anorak o. Net eppa, weil a Angst hat vor da Kältn – naa- aber wo soll a denn s Hackl verstecka!? An Stiel hat er unter da rechten Achsel eizwickt, und d Klinga, de halt a mit da rechtn Haund vo außn durch d Taschn… Vom Hackl siehgt koa Mensch nix. Bloß as Gangwerk vom Papa is komisch.
Wia wenns eahm im Kreuz fehln taat, oder wia wenn a unbedingt aufs Klo miaßat…

Auf da Teerstraß sans no recht zuversichtlich, alle zwoa.
Da redns mitanander, wia da Christbaam ausschaung soll, wia hoch, wia broad, und wia grad…
Im Wald drinn werdns schee langsam staader und staader.
Ab un zua machan sese gegenseitig a bißerl an Muat. Da Papa sagt: „Nur zua, Hansi, etz werdn ma glei oan haben, schau hi, da vorn, da liegt scho so a umgestürzter Baam!“
Da Hansi sagt: „Baam gibt’s grad gnua, i glaub, den Christbaam hamma scho so guat wie in da Taschn!“
Im Wald drin liegt no überall da Schnee. An manche Stelln geht a r am Hansi bis zu de Knia.
A jeder Tatscher, den wo s machan, der is wia wenns`s in a Dreeglacka einisteign taatn.
A jede Tritt is a Loch im Schnee.
In am jedn Loch laafft sofort as Wasser zamm, wenn ma r an Fuaß wieder außaziahgt. A jeder Trittling is sofort a kloana See. Und de Schuah vom Papa, und de Schuah vom Hansi, de san durch und durch naß: so naß wiara Schifferl, wo außn net mit Teer gstricha is, a Schifferl, wo s Wasser hint und vorn, obn und unt durchs morsche Holz einedruckt…
De zwoa schwimman scho glei in eahnane Schuah drin.

„Taucherflossen bräuchert ma“, flaxt da Hansi.
Der Papa ist nimmer aufglegt zum Scherzn. „Red koan Schmarrn“, sagt a.
Jetzt sehngs scho fast nix mehr. Stockfinster wird’s. Da wenn da Papa koa Taschnlampn dabei hatt! Bloß guat, daß ar an Hansi net oleicht, daß a allerweil grad in Wald eineleicht…
Da Bodn unterm Schnee is nämlich net gfrorn. Jeder Schritt ziahgt mit de Schuah d Lettn außa. Je schneller daß gengan, desto höher hauts an Dreeg hint auße.
Und geh taans allerweil schneller, weils scho Angst ham, daß koan gscheidn Baam mehr finden in da Finstern. Und weil der Hansi hinterm Papa geht, hat a an Baaz scho bis im Gsicht drin.
Da Papa is halt koa Bulldog, weil a Bulldog wenn a waar, dann hätt a an Kotflügel, der taat wenigstens a bißerl an Dreck auffanga…
Quer druchn Wald haatschns. Patschnaß sans. Auf und auf voller Dreck sans.
Und wia s an umgstürztn Baam sehng im Liacht vo da Taschnlampn, dann fangangs as Renna o …. Plaatsch…. Pfaaatsch…. Plaaatsch, pflaatsch, plaaatsch, pflaatsch…
Am Papa is scho aa koa Baam recht!!!
Er ist da Fachmann; allerweil wieder findet a was zum Aussetzn. „Schau doch hi, der hat a krumme Spitzn, und der, der is z kurz und der is z lang, und der is z broad, und der is z dürr, dem fehln obn alle Astln, der ist oagseitert, der liegt z tiaf im Dreck drin…“
„Also naa, Papa, etz glangts schee langsam, i mag nimmer“, sagt da Hansi. Allerweil wieder sagt a s…
Und da Papa stellt schee staad allerweil wenger Ansprüch. Allerweil wenger hat er zum Aussetzn an de Baam. Und auf aramal kriagt a sei Wuat. Aufaramal is eahm alles wurscht.



.... beim nächsten Mal wenn ich an der Reihe bin, gibt's den Schluss der Geschichte für euch. ;)

Donnerstag, 12. Dezember 2013

12. Türchen

Eingestellt von Kerstin:

Clement Clarke Moore (1779 - 1863) schrieb das wunderschöne Gedicht "Twas the night before Christmas" und hat damit unser aller Bild vom Nikolaus neu definiert. Erst seit Bestehen dieses Gedichts wird der Weihnachtsmann mit einem Schlitten und Rentieren in Verbindung gebracht.


Twas the Night before Christmas Poem

Twas the night before Christmas, when all through the house
Not a creature was stirring, not even a mouse.
The stockings were hung by the chimney with care,
In hopes that St Nicholas soon would be there.

The children were nestled all snug in their beds,
While visions of sugar-plums danced in their heads.
And mamma in her ‘kerchief, and I in my cap,
Had just settled our brains for a long winter’s nap.

When out on the lawn there arose such a clatter,
I sprang from the bed to see what was the matter.
Away to the window I flew like a flash,
Tore open the shutters and threw up the sash.

The moon on the breast of the new-fallen snow
Gave the lustre of mid-day to objects below.
When, what to my wondering eyes should appear,
But a miniature sleigh, and eight tinny reindeer.

With a little old driver, so lively and quick,
I knew in a moment it must be St Nick.
More rapid than eagles his coursers they came,
And he whistled, and shouted, and called them by name!

"Now Dasher! now, Dancer! now, Prancer and Vixen!
On, Comet! On, Cupid! on, on Donner and Blitzen!
To the top of the porch! to the top of the wall!
Now dash away! Dash away! Dash away all!"

As dry leaves that before the wild hurricane fly,
When they meet with an obstacle, mount to the sky.
So up to the house-top the coursers they flew,
With the sleigh full of Toys, and St Nicholas too.

And then, in a twinkling, I heard on the roof
The prancing and pawing of each little hoof.
As I drew in my head, and was turning around,
Down the chimney St Nicholas came with a bound.

He was dressed all in fur, from his head to his foot,
And his clothes were all tarnished with ashes and soot.
A bundle of Toys he had flung on his back,
And he looked like a peddler, just opening his pack.

His eyes-how they twinkled! his dimples how merry!
His cheeks were like roses, his nose like a cherry!
His droll little mouth was drawn up like a bow,
And the beard of his chin was as white as the snow.

The stump of a pipe he held tight in his teeth,
And the smoke it encircled his head like a wreath.
He had a broad face and a little round belly,
That shook when he laughed, like a bowlful of jelly!

He was chubby and plump, a right jolly old elf,
And I laughed when I saw him, in spite of myself!
A wink of his eye and a twist of his head,
Soon gave me to know I had nothing to dread.

He spoke not a word, but went straight to his work,
And filled all the stockings, then turned with a jerk.
And laying his finger aside of his nose,
And giving a nod, up the chimney he rose!

He sprang to his sleigh, to his team gave a whistle,
And away they all flew like the down of a thistle.
But I heard him exclaim, ‘ere he drove out of sight,
"Happy Christmas to all, and to all a good-night!"

Mittwoch, 11. Dezember 2013

11. Türchen

Eingestellt von Yvonne


Eines der schönsten Dinge in der Vorweihnachtszeit sind Weihnachtsmärkte.

Ich liebe es über unseren Weihnachtsmarkt zu schlendern und ein Glas Eierpunsch oder Glühwein zu trinken. Da gehe ich am liebsten auf unseren Fürther Weihnachtsmarkt. So richtig schön gemütlich und klein, wenig Gedränge. Wenn es dann noch zu schneien beginnt ist der Besuch perfekt.

Wie sehen die Weihnachtsmärkte bei euch aus? Geht ihr auch gerne mit Freunden und Familien dort hin und "saugt" ihr die Atmosphäre auf um euch in Weihnachtsstimmung zu versetzen?

Unter Allen, die uns während des Adventskalenders Kommentare hinterlassen, verlosen wir ein Buch. Also fleissig mitmachen, denn es lohnt sich. ;)

Liebe Grüße, Yvonne

Dienstag, 10. Dezember 2013

10. Türchen

Heute habe ich für euch den ersten Teil einer so wie ich finde lustigen bayrischen Weihnachtsgeschichte von Harald Grill... Die Fortsetzung folgt, in Kürze ;)


O, Tannenbaum – o, Tannenbaum…
Wie der Gruaba-Bauer an einem Weihnachtsfest gleich zwei Christbäume hat
Von Harald Grill
Jetzt tauts scho wieder“, denk se da Hansi, wia r a vo da Schulbushaltestell an Weg auffe zum Gruaba-Hof geht.
„Mist!“
Voller Wuat haut a mit da Faust de nassen Schneehäuberl von am jeden Zaunpfosten oba. Des spritzt vielleicht, wann da scshwaare Schnee aufn Bodn pflatscht…
„Und auf am solchern Schnee sollst na Schlitten fahren! Mist elendiger! In drei Tag is Weihnachten. Und a Weihnachten ohne Schnee, des ist des gleiche wia  r a Kuahstall ohne Kiah… Grad jetzt, wo de Weihnachtsferien ogengan…“, so grantelt der Hansi dahi, bis a dahoam is.
Im Haus drin schmeißt a zerscht amal glei an Schulranzen ins erstbeste Eck und Ziahgt seine Schuah aus, weils voller Baaz san.
Da Papa und d Mama hockan scho beim Essen.
A Nudelsuppn gibts …
„o mei, omei, scho wieder a Nudelsuppn“, denkt se da Hansi.
Aber er sagt nix. Taat eh nix helfa. Und gegan Hunger taugt sogar a Nudelsuppn…
Da Papa is scheinbar aa net so bsonders  guat aufglegt.
„…jeds Joahr teuerna, da mach i nimmer mit…“, hat da Hansi beim Einergeh verstanden.  D Mama fragt n heut gar net, wia s eahm in da Schul ganga is. Bloß mim Papa redts:
„Naa, do mach i net mit! A Weihnachtn ohne Christbaam, des is für mi koa Weihnachtn!“
„Glaubst, das i so an Hauffa Geld für so an lumpertn Baam zahl. De wissen doch scho nimmer, was s no verlanga solln“, gibt ihr da Papa zur Antwort. Aber d Mama gibt aa net nach: „ Weihnachtn is Weihnachtn! Wird ja doch eh alles teurer – warum soll ma denn ausgerechnet beim Christbaum zum Sparen ofanga, ha!?“
„Christbaam brächert ma scho oan“, rutscht am Hansi außa, und a poar Nudeln rutschn nach auf d Tischdeckn hi.  „Paß halt besser auf, Menschenskinder!“, schimpft d Mama glei.
Typisch. Allerweil wenn ses neet einig san, dann geht’s an eahm aus. Aber er sagt heut nix. Irgendwie is a ganz ohne Kraft, ganz lätschert; hat eh alles koan Sinn, koa Schnee, koa schlittenfahren.

Staad löffelns weiter.
 
D Mama sagt nix mehr.
Da Hansi sagt nix mehr.
Da Papa sagt nix mehr.

Aber am Papa is net recht guat. Irgendwie hat a se net durchsetzten kinna mit seiner Idee. Koa Christbaam. Naja, des hat a bestimmt blos so gsagt, weil a eahm gstunga hat.Weil a Christbaam einfach net so vül wert  is, der steht doch eh grad 14 Tag. Da Hansi kann se do scho a bißl in sein Papa eineversetzten.
Aufaramal hat a r an Einfall: „Papa, Mama!“ und d Nudeln falln eahm vom Löffel wieder auf d Tischdeckn!
„Hansi!“ schreit  d Mama.
„i hab a Idee“, mia holn uns einfaxh ausm Wald an Christbaam!“
Aber des paßt da Mama überhaupt net: „Schmarrn! Gstohln wird net; mia hamma no nia was stehln miaßn!“
An des hat da Hansi non et denkt ghabt, daß der Wald ja irgendwem ghört, und daß ma da net einfach an Baam mitnehma derf…
Aber da Papa hilft eahm: „So bläd waar des gar net! Da hats do jetz an Hauffa Baam umghaut bei dem schwaarn, nassn Schnee, trümmer Baam,  i habs gestern erscht gsehng, wiari vo Regschburg hoamgfahrn bin!“
„Willst leicht an zeha Meter hochn Baam ins Zimmer einalegn, ha?“
 
...

Montag, 9. Dezember 2013

9. Türchen

Eingestellt von Kerstin:

Mein persönlicher Traum vom perfekten Weihnachtsbaum. Gut, das Steve Jobs Buch ganz oben und die Fachbücher würde ich austauschen. Dafür wären ganz viele Fantasy Romane dabei ;-)
I want a Christmas tree like this..with all of my favorites..Love! 
Fotoquelle: www.pinterest.com

Sonntag, 8. Dezember 2013

8. Türchen

Wir wünschen euch einen schönen zweiten Advent.




Samstag, 7. Dezember 2013

7. Türchen


 Ein weiteres Gedicht von meinem lieben Herrn Papa, eins meiner Lieblinge um ehrlich zu sein =0)
Mit meine Kinder Aug`n
 
Es war für mi oft wei em Tram,
wei en gseng hob an Weihnachtsbam.
 
S`Christkindl is kema und hot uns beschenkt,
das des de Eltern warn an des hama gor net denkt.
 
Wei ma kloar wan hama`s Weihnachtsfest mit andere Aug`n gseng,
heit mocht ma des alles nur no da Ordnung zweng.
 
Wei ma kloar wan hama richtig herzhaft glacht,
heit schmunzelt ma nur no sehr bedacht.
 
Wei ma kloar wan wa Weihnachten des schönste af da Welt,
obwohl d`Eltern für Gschenka kot hamat fast koar Geld.
 
O mei i michat gern no amol an des allas a so Glaub`n,
wei i des Weihnachtsfest dalebt hob mit meine Kindaaug`n.
 
 
 
 
                                                                                                                                                             RW Dez 92

Freitag, 6. Dezember 2013

6. Türchen

Eingestellt von Kerstin:

Zum Nikolaustag gibt es von uns das weltbeste Lebkuchenrezept. Sehr einfach und schnell gemacht. Die Lebkuchen sind sofort weich und müssen nicht erst wochenlang in einer Dose darauf warten, verzehrt zu werden. Das Rezept habe ich vor zwei oder drei Jahren von meiner Schwägerin bekommen und seitdem jeden Advent gebacken.



Hier ist das Rezept:

5 Eier
500 g Zucker 
500 g gem. Haselnüsse
100 g Citronat
100 g Orangat
1 TL Nelken
2 TL Zimt
5 g Cardamon

Eier und Zucker schaumig rühren. Die gemahlenen Nüsse nach und nach unterrühren. Gewürze hinzufügen und nochmal kräftig verrühren. Dann Citronat und Orangat mit einem Kochlöffel unterheben.

Nun mit einem Esslöffel den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen (keine Oblatten notwendig!)
Lasst beim ersten Blech ausreichend Abstand zwichen den Lebkuchen.

Backzeit: ca. 15 Minuten bei 180° Grad Umluft

Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

5. Türchen

Letztes Jahr hat Kerstin ein tolles Geschenk entdeckt.

Angetan von der Idee haben Kerstin und ich uns das Buch 


ebenfalls gekauft.
Ich bin immer noch sehr angetan und begeistert davon. Jeden Tag wird eine Frage gestellt. Z.B. was besonders schön an diesem Tag war, was man sich vorgenommen hat, was gerade das aktuelle Lieblingslied ist etc.

Erst letzte Woche habe ich darin geblättert, was ich im Januar des letzten Jahres alles aufgeschrieben habe. Sehr interessant und eine schöne Alternative zu einem Tagebuch.

Vielleicht braucht ihr ja auch noch eine Kleinigkeit zu Weihnachten.

Liebe Grüße und einen schönen Abend, Yvonne

Mittwoch, 4. Dezember 2013

4. Türchen

Mein Papa hat das Talent super Gedichte zu schreiben. Vor Jahren hatte er einmal ein kleines Büchlein zusammengestellt in denen er seine persönliche "Gedichtesammlung" packte und sie seinen Freunden und Verwandten zu Weihnachten schenkte. Hier eine kleine Kostprobe daraus:


"A Mo"
 


A Mo geht langsam durch an Wold,

de Luft de is eit`s klirrend kolt.

Er stapft leise durch den Schnee,

sei Blick is treib sei Herz doat weh.

er murmelt leise vor sich hin,

woa hot des alles nur sein Sinn.

Mit Wehmut blickt er z`ruck en de Zeit,

woa de Welt war no net a so weit.

Er hot des alles net a so vokraft,

im Gegensatz zu de andern hot er`s holt net gschaft.

Er kimmt zuar a Lichtung tief drinnat im Wold,

auf oarmol gspürt a erm is goar nimma kolt.

A Lebn`sgfühl durchzuckt seine Boina,

vor Glück kantat er eit`sat fast woarna.

Er überlegt und segt en dem eit`s alles sein Sinn.

Der schware Spaziergang war für erm a Gewinn.

Er schaut aufe zum Himmel und segt an Stern, hell klar

und in volla Bracht,

eit`s woarsa des war für erm de heilige Weihnacht.
 
WR

Dienstag, 3. Dezember 2013

3. Türchen

Eintrag von Kerstin:

So, heute bin ich dran. Kaum zu glauben, dass schon der 3. Dezember ist.
Ich habe heute eine Fotocollage* mit Produkten rund um Weihnachten für euch. Einfach ein paar Anregungen und Geschenkinspirationen mit Sachen, die ich toll finde.


Von oben links angefangen:

1 - "Winterzeit" von Teekanne. Mein absoluter Lieblingstee in dieser Jahreszeit (klick)
2 - Weihnachtsduft von ipuro. Ich liebe diese Raumdüfte (klick)
3 - Ob für die beste Freundin oder euch selbst. Lippenstifte von "Lip Smacker". (klick)
4 - Ein wunderschöner und zeitloser Anhänger von Thomas Sabo (klick)
5 - Ein tolles Buch mit Dekoideen aus Naturmaterialien. Super einfache Ideen, die was hermachen (klick)
6 - Muss ich irgendwann noch haben. Eine Krippenschattenspiel mit Teelichthalter. (klick)
7 - Vor Jahren auf dem Weihnachtsmarkt gekauft und jedes Jahr der Hit im Wohnzimmer. Ein Räucherhäuschen (klick)
8 - Gesammelte Weihnachtsgedichte von Reclam (klick)
9 - Kuschlig warme Mütze von s.oliver. Ich habe sie in dunkelgrün. (klick)


*Fotoquelle: www.amazon.de

Montag, 2. Dezember 2013

2. Türchen

Habt ihr auch einen oder gar mehrere Adventskalender zu Hause oder am Arbeitsplatz? 

Ich bin jetzt 38 und ich liebe es immernoch einen Adventskalender zu haben. ;) 
In diesem Jahr darf ich sogar 3 pro Tag öffnen.

Meine Mama hat meinem Mann und mir wieder einen mit lauter tollen kleinen Köstlichkeiten selber gefüllt. Von meiner Schwiegermama habe ich einen Teeadventskalender bekommen, den ich dank Kerstin toll verpackt habe (zur Anleitung klicke hier) und dann habe ich noch in der Arbeit einen Schokoladenadventskalender hängen. 

A Traum. ;)

Hinterlasst uns doch innerhalb den nächsten 24 Tagen einen oder gerne mehrere Kommentare. Mitmachen lohnt sich. ;)

Sonntag, 1. Dezember 2013

1. Türchen

Die staade Zeit
 

Wenn der Advent kommt, muss Mama die Geschenke kaufen und
sie gut verstecken, damit ich sie nicht vor Weihnachten finde,
obwohl ich suche. Und sie muss Plätzchen backen, damit wir zum
Kafä und zum Mitgeben etwas haben. Und wenn es schneit, dann
muss sie Schnee räumen, weil Papa kann nicht wegen der
Bandscheibe, die es ihm beim nassen Schnee heraushaut, weil er
so schwer ist, der Schnee. Mama muss auch das ganze Haus
sauber putzen, damit es schön ist, wenn ein Besuch kommt. Weil
an Weihnachten haben alle Verwandten Zeit und besuchen uns
massenhaft.
Und Mama muss am Anfang vom Advent die Wintersachen aus
dem Keller holen und die Sommersachen hinuntertragen. Dann
muss sie noch die ganzen Weihnachtskarten schreiben, weil dem
Papa nichts einfällt. Weihnachtsgestecke muss sie auch machen
und aufhängen, damit unser Haus schön ist. Und wenn ich an ein
Gesteck dranrenne und es fällt herunter, muss sie es wieder
hinauftun, weil ich zu klein bin.
Wenn dann der Advent vorbei ist, ist meine Mama so fertig, dass
sie überhaupt nichts mehr sagen kann und ganz ruhig ist. Darum
heißt der Advent die staade Zeit.

(Toni Lauerer)

Advent, Advent,....

Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: Heute ist der 1. Advent!

Um uns und euch das Warten auf den Heiligen Abend zu verkürzen, haben wir uns etwas Besonderes für euch ausgedacht :)

Ab heute - wann auch sonst, startet unser "Zeilenmillionäre-Adventskalender". Jeden Tag bis zum 24. Dezember wollen wir euch ein kleines Stück Weihnachten zu euch nach Hause bringen.

In diesem Sinne, lasset nicht nur das Olympische Feuer sondern auch die erste Kerze am Adventskranz brennen ;)

 

Sonntag, 3. November 2013

Die Qual der Wahl

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ich weiss, Kerstin hat so etwas ähnliches auch bereits geschrieben, aber heute geht es mir so.

In letzter Zeit lese ich sehr viel, da der Fernseher kaum noch läuft (um ehrlich zu sein kommt ja auch kaum etwas Vernünftiges dran) und da es schon so früh dunkel wird flüchte ich mich gerne in die Welt der Bücher.

Nun habe ich in den letzten Wochen einige historische Romane gelesen, ein paar Thriller und heute habe ich einen Roman ausgelesen. Was folgt nun?

Hier eine kleine Übersicht der Bücher, die ich mir im letzten halben Jahr gekauft habe oder von lieben Freundinnen geschenkt bekam (und die auf dem Kindle sind natürlich nicht dabei) und natürlich noch nicht gelesen habe. Könnt ihr nun verstehen wie verwirrt ich bin? ;) Es ist für fast jeden Geschmack, jede Stimmung, etwas dabei.


Nach welchen Kriterien sucht ihr die Bücher aus, die ihr gerade lest? Sprechen euch auch die Cover an oder lest ihr von einem neu entdeckten Autor erst alle Bücher in richtiger Reihenfolge oder lest ihr z.B. generell nur historische Romane oder Thriller?

Auf eure Antworten bin ich sehr gespannt, habt noch einen schönen Sonntag Abend.

Viele Grüße, Yvonne

Montag, 21. Oktober 2013

Buchempfehlung: Anna Gavalda "Zusammen ist man weniger allein"

Einen wunderschönen Tag an euch da Draußen!!!

Hier mal wieder eine Buchempfehlung...
... habt ihr Lust euch in einer etwas schrägen französischen WG bestehend aus einem verarmten adeligen, Postkartenverkäufer namens Philibert, der magersüchtigen, künstlerisch begabten Camille, dem frauenliebenden Koch Franck und dessen Oma Paulette wiederzufinden... dann nichts wie ran an Zusammen ist man weniger allein!
 
 
Das ist die Geschichte von vier grundverschiedenen Menschen, die sich in einer Pariser Wohngemeinschaft, nach und nach zusammenraufen.
Anfangs leben nur Franck und Philibert in dessen riesiger Wohnung in einem Pariser Wohnhaus. Camille wohnt zwar im selben Haus, jedoch unter wesentlich ärmlicheren Verhältnissen in der Dachkammer, als sie schwer an einer Grippe erkrankt nimmt Philibert sich ihrer an  und nimmt sie in seiner WG auf und kümmert sich aufopferungsvoll um sie.
 
Camille stellt das Leben der beiden Männer von Grund auf, auf den Kopf... Philibert macht sich aufgrund ihrer Magersucht und ihrem exzessiven Lebensstil aus harter körperlicher Arbeit, wenig Schlaf und noch weniger Essen große Sorgen um die junge  Frau.
Und Franck?   Tja,mit dem gibt es, so gut wie immer wenn sie sich die über den Weg laufen Streit! Die beiden können sich einfach nicht ausstehen - glauben sie zumindest.
Aber was sich liebt dass neckt sich ja bekanntlich... 
 
Lest selbst was am Ende aus den beiden wird und welche Rolle Francks Großmutter im Leben der Drei hat. 
Ich kann euch nur eins raten, wenn jetzt wieder der neblige und regenreiche November kommt, ist "Zusammen ist man weniger allein" der perfekte Roman um es sich vor dem Kamin gemütlich zu machen.
Aufgrund seiner sehr kurzen Kapitel kommt man schnell voran und die 791 Seiten der Pocketausgabe (Fischer Verlag) ist man im Nu durch. Was im Angesicht dieser wunderschönen Geschichte aus, jedoch etwas schade ist.
Anna Gavalda schafft es ihre Leser in den Bann zu ziehen und dass ist doch so ziemlich das wichtigste für ein Buch....man kann es einfach nicht mehr aus den Händen legen.

Liebe Grüße

Anna-Lena
 
 
 

Montag, 19. August 2013

Buchempfehlung: Sabine Durrant "Ich bin unschuldig"

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

hier endlich mal wieder eine Buchempfehlung von mir.

Mein erster Gedanke als ich gerade das Buch zuklappe "Krass. Einfach nur krass.".

Es handelt sich um einen Thriller mit vielen interessanten Wendungen und Irrungen und ist der erste Roman der englischen Autoren Sabine Durrant.






Angesprochen von Cover und Klappentext habe ich mir das Buch gekauft, gleich begonnen zu lesen und fand es sehr interessant, spannend geschrieben und einfach nur gut.

Unsere Protagonistin Gaby, Fernsehmoderatorin im Frühstücksfernsehen, geht in aller Frühe joggen, nimmt dabei - sie weiss selber nicht warum - einen Umweg und findet dort eine Leiche. Zutiefst geschockt über den Fund weiss sie zunächst nicht, was sie tun soll. Sie sieht die Leiche der jungen Frau an, kann es gar nicht fassen das in ihrer ruhigen Gegend so etwas schreckliches passiert, rückt der Leiche noch die Kleidung zurecht und ruft dann die Polizei an. Die Polizei findet natürlich ihre DNA auf der Kleidung und den Haaren, daher wird sie ständig verhört und befragt

Nach knapp einer Woche kommt die Polizei, während ihr Mann Phillip sich auf Dienstreisebefindet  und ihr nicht zur Hilfe eilt (und ich denke ständig "was für ein A...., wie verhält der sich denn bitte?!), und nimmt sie fest.36 Stunden befindet sie sich in Polizeigewahrsam und wird dann auf Kaution entlassen.

Sie kehrt zutiefst bestürzt und verwirrt nach Hause und weiss zunächst nicht, was sie tun soll. Sie möchte gleich am nächsten Tag wieder in ihrem Job anfangen, jedoch teilt ihr dort ihre Vorgesetzte mit, sie möge sich doch bitte noch einige Tage frei nehmen. Aus dem Haus kann sie nicht, da eine Horde Reporter vor ihrem Haus lungert um ein Bild oder ein Interview mit ihr zu bekommen. Also beginnt sie sich mit sich und ihrer Situation auseinanderzusetzen und sie überlegt, gemeinsam mit ihrer Freundin, wo sie ihre Tochter am Sichersten unterbringen kann.


Im Laufe der nächsten Tage lernt sie den Reporter Jack kennen. Er möchte ein Exklusivinterview mit ihr, sie bittet ihn jedoch, bevor sie ihm dieses Interview gibt, ihr zu helfen herauszufinden wer sie derart hereinlegen möchte.

Gemeinsam beginnt die Suche nach dem Mörder der jungen Ania.


An dieser Stelle höre ich auf von der Geschichte zu erzählen und bitte euch, wenn ihr Fans von Thrillern seid, die kein "Gemetzel" mit sich bringen, das Buch einfach zu lesen. Es lohnt sich wirklich.

Liebe Grüße, Yvonne